FAQ

Generelles

Wenn du dich für eine Beratung von mir interessierst nimm einfach über das Kontaktformular, per E-Mail oder Whats App Kontakt zu mir auf. Schreib kurz um welches Problem es geht und was du auf dem Herzen hast.
Wir „besprechen“ dann per E-Mail deine Beratungswünsche und klären welches Beratungspaket am besten zu euch passt. Danach bekommst du von mir ein Angebot. Zusätzlich schicke ich dir eine Datenschutzerklärung zum Unterschreiben mit, meine AGB’S und einen Anamnesebogen.
Erst wenn du mir den Anamnesebogen und die Datenschutzerklärung unterschrieben zurückgeschickt hast, kommt ein Beratungsvertrag zustande und du bekommst eine Rechnung von mir.
Anschließend geht es auch schon los. Ich werte den Anamnesebogen aus und falls noch etwas unklar ist melde ich mich wieder bei dir. Ich versuche wirklich alles vorher abzuklären, nur so können wir uns sicher sein, dass nachher der Futterplan für euch beide funktioniert.
Dann erstelle ich den individuellen Futterplan, das kann je nach Komplexität 2-3 Wochen dauern.
Zusätzlich zum Futterplan erhälts du noch viele Zusatzinformationen zu Verarbeitung der Futtermittel, den Futtermitteln selber, Zusatzstoffen, Einkaufsliste usw.
Je nach gebuchten Beratungspaket stehe ich dir auch weiterhin für Hilfe, Fragen und Anpassungen zur Verfügung.

Zu kranken Hunden zählen leider auch Hunde mit Licky fits, Sodbrennen und auch extrem mäkelige Hunde. Die Erstellung eines Futterplans ist aufwändiger und bedarf meistens einer häufigeren Anpassung als bei Hunden ohne Probleme.

Die Anwendung von Heilpflanzen hat eine lange Tradition beim Menschen.
Ihre Wirkungen, Rezepturen und Anwendungen sind vielfältig ausprobiert und überliefert.
Häufig werden ihre Wirkweisen im Laufe der Zeit durch pharmazeutische Erkenntnisse und Studien bestätigt.

Auch bei unseren Hunden ist die Wirksamkeit sehr gut. Bei korrekter Anwendung erzielt man eine sehr schnelle und nachhaltige Wirkung.
Heilpflanzen sind in der Regel preiswert, und einfach anzuwenden. Entweder als Teeaufguss, Frischpflanzensaft oder als Beigabe zum Gemüse im Futter.
Tinkturen oder standardisiere Präparate sind eine weitere Möglichkeit.
Viele sogenannte „Unkräuter“ sind wunderbar als Heilpflanzen zu verwenden z.B. Brennnessel, Löwenzahn oder Giersch.

Heilpflanzen können bei vielen Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt werden. Sie können nicht nur körperliche Beschwerden lindern, sondern auch psychische und hormonell gesteuerte Prozesse beeinflussen.
Bei sehr schweren Erkrankungen und lebensbedrohlichen Situationen sind sie nicht Mittel der Wahl. Allerdings können sie die Begleiterscheinungen der Erkrankung lindern, das Immunsystem stärken oder z.B. mild den Appetit anregen und somit das allgemeine Befinden verbessern.
Die Phytotherapie ersetzt auf keinen Fall den Tierarztbesuch und sollte immer nur mit genauer Kenntnis der Wirkungen eingesetzt werden.
Im Laufe einer Behandlung mit Heilpflanzen muss manchmal die Heilpflanze gewechselt werden, entweder weil sie nicht für eine Langzeitanwendung geeignet ist oder weil mit der Zeit ein Gewöhnungseffekt auftritt.
Zum Glück gibt es für jede Anwendung verschiedene Heilpflanzen, die eine ähnliche Wirkung haben, manchmal aber vom Geschmack besser akzeptiert werden oder eben für diesen speziellen Fall besser geeignet sind.

Teil einer Phytotherapieberatung ist auch immer ein Anamnesebogen, in dem die Lebensumstände, die Fütterung und auch die Krankengeschichte deines Hundes genau abgefragt werden.

Sprich mit einfach an, ich berate dich und deinen Hund gerne

Ernährungsmodelle

Hier wird das Futtertier „nachgebaut“ Das heißt durch den richtigen Anteil und Auswahl an Muskelfleisch, Gemüse, Obst, Innereien, Knochen ist diese Fütterung bedarfsdeckend. Ganz ohne Supplementierung
Eventuell muss noch ein gutes Öl zur Deckung der Omega 3 und 6 Fettsäuren zugegeben werden.

Hier wird Muskelfleisch, Obst und Gemüse mit BARF-Supplementen und einem guten Öl kombiniert. Diese Fütterung ist auch bedarfsdeckend.
Knochen und Innereien werden durch ein BARF-Supplement ersetzt. Das ist natürlich einfacher in der Handhabung, deckt sich aber nicht mit der eigentlichen Philosophie des Barfens.

Kochen für den Hund ist eine gute Alternative zum Barfen, für:

  • Hunde die, kein rohes Fleisch mögen oder vertragen
  • Hunde mit empfindlichem sensiblem Magen
  • Alte Hunde
  • Tierbesitzer, die wegen des rohen Fleisches nicht barfen möchten
  • Tierbesitzer, die wegen sich selbst oder einem Familienmitglied auf den Umgang mit rohem Fleisch verzichten müssen

Auch hier wird das Beutetier nachgebaut. Muskelfleisch, Innereien, Gemüse und Obst werden zeitversetzt gekocht. Da durch das Kochen B-Vitamine im Fleisch verloren gehen, müssen sie supplementiert werden. Auch der Knochenanteil wird über Knochenmehl und eventuell Eierschalenpulver zugegeben.
Knochen dürfen nicht mitgekocht werden, da sie dadurch spröde werden und gefährlich splittern können.
Auch sollen rohe Knochen nicht an Hunde die eine Kochration bekommen verfüttert werden.
Kohlenhydrate können auch Teil der Ration sein. Viele Hunde kommen mit einem kleinen Teil Kohlenhydrate sehr gut zurecht.
Pansen ist aus geruchstechnischen Gründen meistens nicht Teil der Ration.

Als Alternative zum Barf mit frischem Fleisch oder nur als Urlaubsalternative kann auch die Kombination einer guten Reinfleischdose mit frischem püriertem Gemüse oder Gemüseflocken gefüttert werden.
Bei der Auswahl der Dose ist wichtig, dass gut verdauliches Muskelfleisch enthalten ist. Oft sind große Mengen an schlecht verwertbaren aber preiswerten Futterbestandteilen enthalten, wie z.B. Lunge, Euter, Kehlkopf.
Hier müssen auch unbedingt fehlende Nährstoffe wie Calcium durch ein Knochenmehl oder Eierschalenpulver ergänzt werden. Auch die Omega 3 + 6 Fettsäuren sollten durch ein hochwertiges Öl zugegeben werden.
Je nach Bedarf sind noch weitere Zusätze wie z.B. Vitamin A, D, oder Jod notwendig und sinnvoll.

Ernährungsmythen

Immer noch hält sich die Meinung, dass man Welpen möglichst nicht barfen sollte. Dabei ist das Barfen eine wundervolle Möglichkeit die Fütterung immer genau auf den momentanen Bedarf anzupassen.
Keine Zeit im Leben eines Hundes ist so wichtig in Punkto Ernährung wie die Welpen- und Junghundzeit.
Gerade in dieser Zeit des Wachstums und hoher Aktivität ist der Energie- und Nährstoffbedarf eines Welpens erhöht. Wobei eine zu hohe Energieversorgung auch gesundheitliche Probleme mit sich bringt.
Ein Industrie-Welpenfutter ist dabei ein Futter für alle und passt nur mehr oder weniger zu den Ansprüchen des Welpens. Dabei ist ein zu niedriger Gehalt an Nährstoffen wie Calcium, Phosphor und Vitamin D usw. genauso schädlich, wie ein zu hoher, oder ein schlechtes Verhältnis von Calcium zu Phosphor.
Wichtig sind dabei Bedarfsdeckung und Futterzusammensetzung, bzw. Verdaulichkeit im Auge zu behalten.
Fehlen wichtige Nährstoffe, so müssen sie ergänzt werden. Das ist durchaus möglich.

Wenn man also die volle Kontrolle über die Futterzusammensetzung haben möchte, so ist das Barfen auch in der Welpenzeit eine gute Lösung.
Immer die Wachstumskurve im Blick kann eine zu hohe oder niedrige Energieversorgung genauso wie eine Nähstoffüberversorgung oder ein Nährstoffmangel verhindert werden.
Wenn man also bereit ist den Mehraufwand, den das Barfen einfach mit sich bringt zu leisten, steht der Barffütterung nichts im Wege.

Ihr habt sicher schon mal die Behauptung gehört „Rohes Fleisch macht Hunde aggressiv“ oder „Rohes Fleisch weckt den Jagdtrieb von Hunden“
Ist das so? Nein ganz im Gegenteil, durch die Ernährung mit hochwertigem Protein und Innereien ist der Hund optimal versorgt und hat keine Nähr- und Mineralstoffmängel.
In industriell hergestelltem Futter sind oft schwerverdauliche Proteine und ein hoher Anteil an Kohlenhydraten vorhanden. Nährstoffe sind nicht auf den einzelnen Hund angepasst, sondern fehlen oft oder sind nach dem Gießkannenprinzip in zu großen Mengen beigefügt.
Oft geht eine unpassende Ernährung dann mit Blähungen, Magenverstimmung, Sodbrennen usw. einher und das führt wiederum zu Unwohlsein, Nervosität und Unausgeglichenheit.

Es ist auch nicht zu erwarten, dass dein Hund nur deswegen jagt, weil er gebarft wird.
Das rohe Fleisch in seinem Futternapf in deinem Zuhause hat nur noch wenig Ähnlichkeit mit dem Beutetier in freier „Wildbahn“.


Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass man Nass- und Trockenfutter nicht mischen sollte.
Tatsächlich ist es so, dass Nass- und Trockenfutter unterschiedlich lange Verdauungzeiten haben.
Aber unterschiedliche Futterkomponenten innerhalb eines Futters haben auch unterschiedliche Verdauungszeiten. Mein Hund bekommt extra kein gewolftes, sondern stückiges Fleisch, damit das Fleisch eine längere Verdauungszeit hat und Cooper nicht so schnell wieder Hunger hat.
Das hat keinen negativen Einfluss auf den gesunden Verdauungsablauf.
Es müssen natürlich die unterschiedlichen Energiegehalte von Nass- und Trockenfutter beachtet werden.
Mal ehrlich, wir essen doch auch unser Essen nicht getrennt nach trockenen und feuchten Bestandteilen.

Ist ein Fastentag in der Woche sinnvoll? Angeblich nützt der Fastentag der Reinigung und Entgiftung des Darmes. Außerdem stammt der Hund vom Wolf ab und der auch nicht täglich Nahrung aufnimmt.
Der Effekt der Darmreinigung ist wissenschaftlich nicht zu belegen. Ganz im Gegenteil, die Zellen der Darmwände und die natürliche Darmflora benötigen kontinuierlich Inhalt um sich selbst zu ernähren. Ist der Darm leer, kann es zu Imbalancen der Darmbakterien und zu Schäden der Darmzellen kommen.
Auch der Magen kann durch den Nahrungsentzug empfindlich reagieren und übersäuern.
Und der Vergleich zum Wolf hinkt sowieso gewaltig, unser heutiger Hund hat nicht mehr viel mit dem Wolf in seiner Urform zu tun. Die Nahrungskarrenz des Wolfes ist ja keine freiwillige Entscheidung, sondern hat mit dem Nahrungsangebot und dem Jagderfolg zu tun. Bei ausreichendem Nahrungsangebot nimmt der Wolf täglich Futter zu sich. Außerdem erreicht ein Wolf in freier Wildbahn nicht annähernd das Alter welches unsere Haushunde erreichen.
Eine 24-stündige Nulldiät ist nur bei Durchfall und Erbrechen sinnvoll. Der Magen- und Darmtrakt wird entlastet und kann sich erholen. Eine wichtige Maßnahme, auch zur Verhinderung zur Entstehung von Unverträglichkeiten.